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Inhaltsbeschreibungen
Jahrgang 6
(2007)
Ausgabe 04|07
Udo Wilken:
Sexualerziehung als ganzheitliche Bildungs- und Kulturaufgabe (im
Spiegel empirischer Daten zur Lebenßituation der jungen
Generation)
Abstract:
Die
individuelle Bewältigung der durch Natur und
Gesellschaft zugemuteten Entwicklungstatsache macht es
erforderlich, dass junge pubertierende Menschen nicht nur die
physiologischen, psychischen und sozialen Auswirkungen auf ihr Trieb-
und Affektleben zu verarbeiten haben, sondern dass sie sich auch mit
den daraus resultierenden gesellschaftlichen Anforderungen an
die Begrenzung ihres Verhaltens auseinandersetzen
müssen. Mit dem Hineinwachsen in die Geschlechts- und
Erwachsenenrolle und der damit verbundenen
übernahme geltender kultureller und
zivilisatorischer Normen müssen sie
lernen, das triebhaft spontane Lustprinzip wie auch die immer wieder
durchbrechende Affektlabilität, mit dem
gesellschaftlich repräsentierten
Realitätsprinzip abzugleichen. Im Spiegel
aktueller empirischer Daten zur Lebenssituation der jungen Generation
wird diese Herausforderung unter dem Aspekt kulturpubertärer
Sublimierung thematisiert und in ihrem Fokus auf
eine befriedigende Sexualisation in ihren
sexualethischen Konsequenzen dargestellt.
Abstract (engl.):
The individual course of development, determined by nature and society,
requires young people during the age of puberty to
come to terms with the consequences of their sexual drive not only with
regard to its physiological, psychological and social implications, but
also with regard to the social demands that restrict their behaviour.
Growing up and taking over the sexual role of
adulthood they have to acquire the legal norms of civilisation and
cultural social standards, which will help them to balance their sexual
drive and emotional instability with the principles
of reality. Based on empirical data of the living
conditions of the young generation this challenge will be described
with reference to the aspect of the 'cultural sublimation of puberty',
focussing on a satisfying sexualisation and its ethical
consequences.
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Ingeborg Hedderich
& André Hecker:
Berufliche Belastung und Burnout im
heilpädagogischen Arbeitsfeld: Begriff, Forschungslage und
Perspektiven
Abstract:
Berufliche Belastung und Burnout sind ständige
Gefährdungen in heilpädagogischen
Arbeitsfeldern. Es hat sich keine einheitliche Burnout-Definition
durchsetzen können, oftmals wird es als ein Phänomen
von berufsbezogener Erschöpfung in Verbindung mit negativen
Emotionen und niedriger Leistungsfähigkeit
beschrieben. Empirische Forschungsarbeiten zeigen für den
Lehrerberuf unterschiedliche
Belastungsmaß für die
verschiedenen (Sonder-)Schulformen auf. Mit der Untersuchung der
unterschiedlichen Stressbewältigungsstile und Theorien zur
Emotionsarbeit sowie zum wahrgenommenen
Gleichgewicht in Beziehungen hat die
Burnout-Forschung einen Perspektivwechsel hin zu
einem breiteren Verständnis vollzogen. Die
Prävention und Intervention von Burnout erfolgen auf
unterschiedlichen Ebenen. Hierbei sollte auch der
Begriff der heilpädagogischen Haltung
Berücksichtigung finden.
Abstract (engl.):
Job-related strain and burnout are constant endangerments in special
educational areas of work. There is no general
accepted definition of the term "burnout". It is
often described as a phenomenon of job-related exhaustion in
combination with negative emotions and lowered personal
accomplishment. Empiric researches showed different
levels of strain for teachers in diverse types of schools (for special
education). By analysing the different forms of
coping, of the emotional work and of the perceived
equity the burnout research has changed its point
of view into a wider understanding. The prevention
and the treatment of burnout occurs in a multiple way. For this the
apprehension of the professional attitudes of
teachers for special education is also a field of interest.
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Marius Metzger, Karin
Steiger & Wilfried Schley:
Interventionen bei Lernschwierigkeiten: Wirksames Handeln bei
Lernschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen
Abstract:
Das Ziel der Studie war es, wirksame Interventionen bei
Lernschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu
ermitteln. Auf der Grundlage von 93
Einzelfallstudien über abgschlossene
Lerntherapien wurden 20 Einzelfallstudien
ausgewählt und untersucht. Die
Interventionen wurden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse
herausgearbeitet und zu Kategorien zusammengefasst.
Anschließend wurde eine Frequenzanalyse
durchgeführt, um eine quantitativ begründete
Bewertung der Kategorien vornehmen zu können. Die
Ergebnisse der Studie zeigen, dass die
Interventionen der lerntherapeutischen Praxis eine wirksame
Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit
Lernschwierigkeiten ermöglichen.
Insbesondere die Kombination von unspezifischen und
spezifischen Interventionen auf der Grundlage einer
vertrauensvollen Beziehung verspricht nachhaltige
Wirkungen.
Abstract (engl.):
The intention of the survey was to identifiy effective
interventions for learning difficulties of children
and adolescents. From 93 case studies of completed learning therapies
20 were selected and examined. Interventions were developed by the use
of the qualitative content analysis and were
classified into categories. Subsequently, a
frequency analysis was carried out to conduct a quantitatively
justified evaluation of the categories. The results
of the study show that the interventions of the learning therapy
practice make it possible to support children and
adolescents with learning difficulties effectively.
In particular, the combination of non-specific and specific
interventions on the basis of a trusting relationship promises lasting
effects.
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Tagungsbericht: Wer streiten kann,
kann auch schlichten
Abstract:
Tagung von und mit Menschen mit geistiger Behinderung - Unter diesem
Motto fanden sich über 50 Menschen auf der ersten
internationalen Tagung zum Thema "Streitschlichtung von und mit
Menschen mit geistiger Behinderung" in Köln ein...
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Ausgabe 03|07
Ruppert Heidenreich:
Der lange Weg von der Sonderschule zum Sonderpädagogischen
Kompetenzzentrum in Nordrhein-Westfalen
Abstract:
Seit
Anfang der 1980er Jahre wird in den Ländern der Bundesrepublik
Deutschland über die Weiterentwicklung der
sonderpädagogischen Förderung durch
Förderzentren diskutiert. In Nordrhein-Westfalen setzte diese
Diskussion erst Mitte der 1990er Jahre ein, angestoßen 1995
durch die Denkschrift der Bildungskommission NRW: Zukunft der Bildung -
Schule der Zukunft. Aber erst im Jahre 2006 hat die neue
Regierungsmehrheit aus CDU und FDP durch eine Änderung in
§ 20 des Schulgesetzes NRW die Errichtung von Kompetenzzentren
ermöglicht. Dazu hat der Landtag einen Antrag -
Landtagsdrucksache 14/2577 - einstimmig verabschiedet, in dem
Leitlinien zur Entwicklung von Kompetenzzentren beschlossen wurden.
Dieser Antrag wird kritisch kommentiert und es werden
Lösungsmöglichkeiten für die Errichtung von
Kompetenzzentren in NRW auf der Grundlage der Gesetzesänderung
und des verabschiedeten Antrags aufgezeigt.
Abstract (engl.):
At the beginning of the 1980s started a debate in the states of the
Federal Republic of Germany about the development of special needs
education by support centres or resource centres. In
North-Rhine-Westphalia the debate didn’t begin until the
mid-1990s and started off by the memorandum of the
North-Rhine-Westphalian (NRW) Education Commission: The Future of
Education – The School of Future. But it lasted till 2006
when the new CDU und FDP government changed § 20 of the school
law of NRW now enabling the creation of support centres. At the same
time the state parliament NRW unanimously carried a motion –
printed matter 14/2577 - that lays down guiding principles for the
development of supports centres in NRW. This article analyzes this
motion and points out how these problems can be resolved with the
creation of support centres in NRW on the basis of the changed
school law and the passed motion.
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Norbert Pauser:
Mit Vielfalt gut beraten: Diversity Management als
Ansatz für die psychologisch-pädagogische Beratung?
Abstract:
Der
vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Frage der
Relevanz von DiM (Diversity Management) für das breite Feld
der (psychologisch-pädagogischen) Beratung. Dabei soll der
Frage nachgegangen werden inwieweit, ausgehend vom Konzept des DiM, die
Einbeziehung von Vielfalt in die Beratungsarbeit einerseits eine Frage
des Menschenbildes bzw. der professionellen Haltung und andererseits
ökonomische Notwendigkeit ist. Was kann
Diversity-Kompetenz zu einer „gelungenen“ Beratung
beitragen? Verlangen zunehmend komplexe Umwelten (vgl. MUTZECK
2005, 12) ein immer differenzierteres Wissen um die
individuellen und kollektiven Bedürfnisse der zu
Beratenden? Ich stelle in meiner Arbeit die These auf, dass; Diversity
als Querschnittmaterie in Beratungseinrichtungen zukünftig
verstärkt einfließen muss. Proaktive
Wertschätzung und Nutzung von Unterschiedlichkeit und
Vielfalt in Personen, Gruppen und Organisationen wird in den
nächsten Jahren eine große Herausforderung
für beratende Einrichtungen, insbesondere für
Beratungseinrichtungen der
pädagogisch-psychologischen Praxis.
Abstract (engl.):
This article focuses on the relevance of DiM (Diversity
Management) in the wide field of (pedagogical-psychological)
counselling. Here the main question to be examined is the extent to
which, taking the concept of DiM as a starting point, the integration
of multiplicity in the field of counselling is, on the one
hand, a matter of attitude or professional behaviour and, on the other,
also an economic necessity. How does competence in diversity contribute
to "successful" counselling? Do complex environments nowadays demand
(cf. MUTZECK 2005, 12) differentiated skills about the
collective and individual needs of various clients? In this
article I develop the thesis that diversity as a cross sectional view
in organisations should become more influential in the future. The
pro-active appreciation and systematic use of both differences and
diversity in individuals, groups and organisations will become a much
greater challenge for organisations in the field of counselling,
especially those involved in pedagogical-psychological counselling.
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Ralf Wetzel:
Behinderung, Organisation, Theorie. Eine überfällige
Konfrontation in systemtheoretischer Spielart
Abstract:
Die basistheoretische Debatte, die sich um das Thema der Behinderung in
der modernen Gesellschaft innerhalb pädagogischer und
soziologischer Zusammenhänge gruppiert, ist im Kern rasch
überblickt und zeichnet sich kaum durch Facettenreichtum oder
tief greifende Kontroversen aus. Man ist an vielen Stellen empiristisch
sowie theorieavers und übersieht die gelegentlich existenziell
erforderlichen Potenziale distanzierter und irritativer
theoretischer Gegenreflexion. Um die Notwendigkeit moderner
Theorienutzung angesichts gravierender gesellschaftlicher
Veränderungen geht es in diesem Beitrag. Anhand der
soziologischen Systemtheorie wird ein zentraler
‚blinder Fleck’ - die Organisation -
vorgestellt, in Kontakt mit einer theoretischen Reformulierung
von Behinderung gebracht und Hintergründe einer
intensiveren Analyse gesellschaftlicher Dynamiken gegeben.
Abstract (engl.):
The scientific discussions regarding disability in modern
societies obviously don’t take basic modern social
and organizational theories much into account. It
doesn’t take long to get an overview about the intensity and
breadth of distanced theoretically reflected efforts.
Basically, there is hardly a controversial debate, but discussions
which ignore mostly the sometimes existential potentials of distant and
irritative theory-based counter-reflection. This contribution
highlights the necessity of theoretical abstraction due to the
appropriate perception and procession of fundamental
movements in societal and organizational change in relation to
disability indicated inequalities. Using sociological systems
theory, important ‘blind spots’ – like
the organization itself - are introduced and brought into contact with
a redescription of disability. Finally, some outlines regarding an
intensified analysis of societal driven change of organizations are
given.
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Erfahrungsbericht: Gestützte
Kommunikation 'FC' (facilitated communication) und ihre fatalen
Auswirkungen
Abstract:
Der Autor berichtet, wie er selbst und weitere Mitarbeiterinnen einer
Wohneinrichtung durch
die schriftlichen Aussagen eines als schwerstbehindert geltenden nicht
sprechenden Mannes belastet worden waren. Eine Therapeutin hatte die
Gestützte Kommunikation eingesetzt.
Abstract (engl.):
The author reports how he and other employees of a residential care
home got under pressure by a written statement of a nonspeaking
resident. Before a therapist used FC in her sessions.
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Ausgabe 02|07
Christoph M. Müller:
Zentrale Kohärenz bei Menschen mit Autismus –
Aktuelle Befunde zur visuellen Wahrnehmung
Abstract:
Die
Theorie der schwachen
zentralen Kohärenz (FRITH 1989; HAPPÉ &
FRITH 2006) ist
ein psychologisches Modell zur Erklärung des Autismus.
Autistische
Verhaltensauffälligkeiten werden dabei auf
Veränderungen in
der Wahrnehmung zurückgeführt. Der Artikel beschreibt
das
Modell schwacher Kohärenz und gibt einen Überblick
über
die Befunde zur visuellen Informationsverarbeitung autistischer
Menschen. Abschließend wird auf die aktuelle Erweiterung der
Theorie durch HAPPÉ & FRITH (2006) eingegangen und
es werden
Impulse für die Heilpädagogik aufgezeigt.
Abstract (engl.):
Theory of weak central coherence (FRITH 1989; HAPPÉ
& FRITH
2006) is a psychological model explaining autistic behaviour by
specific differences in information processing. In this paper an
overview of the findings on visual processing and central coherence in
persons with autism is presented. The recent revision of the theory by
HAPPÉ & FRITH (2006) is reported and the relevance
for
special education is discussed.
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Martina Schlüter
& Tobias Vogdt:
Rahmenbedingungen für ein
Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung -
Analyse verschiedener Modellprojekte
Abstract:
Bei einem Persönlichen Budget handelt es sich um eine
finanzielle
Leistung, die Menschen mit Behinderungen zukommen und über die
sie
mehr oder weniger frei verfügen können. Der Artikel
analysiert die Modellprojekte verschiedener Bundesländer im
Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Kosteneinsparung. Mit
besonderem Blick auf die Bedürfnisse von Menschen mit
körperlichen Beeinträchtigungen werden
Rahmenbedingungen
erarbeitet, die Betroffene in die Lage versetzen, Persönliche
Budgets für sich sinnvoll zu nutzen.
Abstract (engl.):
Direct Payments are benefits payed off to disabled people which they
are more or less authorized to dispose freely. The article analyses
pre-operating studies in different German states in the area of tension
between self-determination and cost savings. With special focus on the
needs of people who are physically disabled, a general set-up is
developed to make possible to use Direct Payments for those concerned.
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Elke Schlesselmann:
Die Widersprüchlichkeit des Empowerment-Konzeptes als
integriertes Management-System
Abstract:
Im vorangegangenen Artikel (Heilpädagogik
online 01/07)
wurde eine Personalentwicklung zur Förderung von Empowerment
vorgestellt. Die Personalentwicklung zielte sehr stark auf die
individuellen und sozialen Ressourcen ab. Das Ziel des
Empowerment-Prozesses ist es jedoch, von welchem Ausgangspunkt auch
immer, einen Prozess der Gestaltung und Gestaltbarkeit sozialer
Lebensräume zu fördern. D.h., das Empowerment-Konzept
beinhaltet die drei Handlungsebenen: Individuum – soziales
Netz
– Organisation. Im folgenden Beitrag werden die
Einführung
und Förderung von Empowerment in einer Organisation kritisch
beleuchtet. Es gibt durchaus Widersprüchlichkeiten bei der
Einführung dieses Konzeptes, aber auch praktikable
Lösungswege, wie z.B. mit der Balanced Scorecard.
Abstract (engl.):
In the last article (Heilpädagogik online 01/07), an
individual
development plan was presented for the support of empowerment. This
development plan placed an emphasis on individual and social resources.
However, the goal of the empowerment process regardless of the starting
point is the support of the organization and organizability of social
environment. The empowerment concept includes the three levels of
action: the individual - social net - organization. In this article the
introduction and support of empowerment in an organization are made
subject of a critical review. There are contradictional aspects in the
introduction of this concept but also usefull solutions like the
"Balanced Scorecard".
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Jörg Schlee:
"Förderdiagnostik ist ein verhängnisvoller Mythos" -
ein Interview
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Ausgabe 01|07
Carmen Schmitz:
Salutogenese in der Hochschule. Eine Untersuchung zum
Kohärenzgefühl von Studierenden im
Bachelorstudiengang Sonderpädagogik
Abstract:
Das
Kohärenzgefühl aus dem salutogenetischen Modell von
Aaron ANTONOVSKY dient hier als Instrument zur Erfassung
möglicher Voraussetzungen für das Bachelor Studium.
In einer Untersuchung wird gezeigt, dass weibliche Studierende mit
Kindern tendenziell bessere Voraußetzungen für das
BachelorStudium mitbringen als jüngere Studierende ohne
Kinder. Das salutogenetische Modell könnte auch eine
Bereicherung in der Praxis des pädagogischen Alltags
darstellen.
Abstract (engl.):
In this articel, the Sense of Coherence from the salutogentic model of
Aaron ANTONOVSKY has been used as an instrument to evaluate possible
qualifications to become a bachelor student. A survey shows that female
students with children tend to have better qualifications for begining
their study than students without children. The salutogentic model
might be an enrichment for the practical day to day work of
educationalists.
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Elke Schleßelmann:
Gesundheitsförderung durch die
gemeinsamen Ansätze des Empowerment und der Salutogenese
Abstract:
Die Konzepte des Empowerment und der Salutogenese werden
häufig nur theoretisch beschrieben und analysiert. In dem
folgenden Beitrag wird ein Projekt vorgestellt, in dem versucht wurde,
eine Personalentwicklung aus diesen beiden Konzepten abzuleiten und
praxisvernetzt anzuwenden. Dabei wurde mit den Aspekten
Gesunderhaltung, Stärkung und Motivierung nicht nur an die
Patienten und Bewohner gedacht, sondern in erster Linie an das Personal.
Abstract (engl.):
The
concepts of empowerment and
salutogenesis are often described and analyzed in a purely theoretical
manner. The following article introduces a project, which attempts to
arrive at a practical model of employee development based upon these
two concepts. The aspects of health, refreshment and motivation are not
thought of solely as they apply to patients and occupants, but first of
all as they apply to employees.
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Carolin Helm:
Selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung und
der Umgang durch profeßionelle Bezugspersonen
Abstract:
Nicht selten zeigen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger
Behinderung zum Teil massiv selbstverletzendes Verhalten und
konfrontieren dadurch Betreuungs- und Bezugspersonen mit enormen
Belastungen und Herausforderungen. Dieser Artikel referiert
die
Hauptergebnisse einer Staatsexamensarbeit, beginnend mit einer
Begriffsbestimmung des ‚selbstverletzenden
Verhaltens‘
und einem Überblick über wissenschaftliche
Erklärungsansätze.
Als Schwerpunkt der Arbeit wurden in einer qualitativen Umfrage
Mitarbeiter unterschiedlicher Einrichtungen interviewt, die in
ihrer täglichen Arbeit mit Menschen mit geistigen
Behinderungen konfrontiert sind, die selbstverletzendes Verhalten in
unterschiedlicher Ausprägung zeigen. Die Erfahrungen,
Belastungen und Bewältigungsstrategien der profess;ionellen
Bezugspersonen werden hier zusammenfassend dargestellt.
Abstract (engl.):
A number of children, young persons and adults with mental handicaps
hurt themselves - partly very massively. As a result many
caring
persons are facing serious stress and challenges.
This
article shows the main results of a state examination dealing
with
the determining of the term ´autoaggression` and a
survey of
scientific explications of the behavior. It focusses on an
interview with carers in various institutions who
experience autoaggressive behavior in their daily work. Experiences,
forms of
emotional distress and methods of coverage by the professional carers
are summerized.
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